Nach der Abkopplung des Space Shuttles Discovery von der Internationalen Raumstation
am 17. April hatte sich der Raumgleiter bereits 1.000km von dieser entfernt.
Da die Umlaufbahn der beiden künstlichen Satelliten sich in einer Höhe von 340km
befindet und beide Objekte die Erde mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit
von ca. 27.000km pro Stunde umkreisen, erreichte die ISS aber bereits zwei Minuten
nach dem Shuttle ihren höchsten Punkt am Morgenhimmel. Somit war es eine Heraus-
forderung, trotzdem beide Objekte in Zenitnähe nacheinander aufnehmen zu können:
Nach der erfolgreichen Nachführung des Space Shuttles war es durch schnelles Beenden
der Datenausgabe, Wechsel auf die aktuellen Bahndaten der ISS, Wiederaufnahme des
Trackingprogramms und rasche manuelle Korrekturen möglich, zeitnah auch noch die
Internationale Raumstation in das Bildfeld der Kamera zu holen.
In der 240 Sekunden belichteten Weitwinkelaufnahme ist ein Ausschnitt der parallel
verlaufenden Flugbahnen zu erkennen, ebenso die schwenkende Montierung mit
Teleskopen sowie PC's und Kontrollmonitor.
Story und Aufnahmen ISS + Discovery auf :